traumfresserchen

traumfresserchen

komm mit dem hornmesserchen

komm mit dem glasgäbelchen

sperr auf dein schnappschnäbelchen

traumfresserchen, traumfresserchen, dich lad ich ein!

(auszug aus „das traumfresserchen“ von michael ende)

im lande der prinzessin schlafittchen ist es unruhig geworden seitdem böse träume das kind jede nacht quälen – so macht sich schließlich der könig selbst in seinem alten reiseanzug auf den weg, um hilfe zu finden.

im hohen moor trifft er auf ein ausgehungertes, gar seltsames kerlchen, dessen leibspeise alpträume sind. kompliziert wird der aufbruch gen königreich am anderen ende der welt, denn das traumfresserchen kommt nicht ungefragt, nein – es kann nur kommen, wenn es eingeladen wird, die bösen träume zu fressen.

aber wie es in geschichten so spielt finden die beiden einen weg, schlafittchen zu erlösen.

ein geburtstagsgeschenk mit hoffentlich heilsamer wirkung –

„seitdem konnte schlafittchen jede nacht gut schlafen, ihre wangen wurden wieder rot und die fröhlichkeit kehrte zurück.  gesehen hat sie das traumfresserchen nie – nur manchesmal kurz vor dem einschlafen vermeinte sie ein leises stimmchen zu hören: schlaf gut, hab keine angst – und danke für die einladung!“