07.10.2015
erinnert das noch an die vergangenen ferien am strand
sind dies schon eher die farben, die mich momentan umgeben. da ich selber gerne meterweise stoff um mich schlinge, weil ich es kuschelig mag, sind meine schals zwar leicht, aber breit und ausladend.
gearbeitet sind sie aus chubut und pongeeseide – mit ein bisschen mädchenglitzer…
für die erdigen töne druckte ich die mit essigfarben gefärbte seide im 2. gang ziemlich ungerichtet mit blättern aus dem garten. sie geben wärme und tiefe, die durch die eingearbeiteten reservierungen noch mehr lebt.
auch dafür ist ecoprint eine super alternative zu maschinell gemusterten seidenstoffen – in windeseile und günstig zaubert die natur strukturen, die die unterlegte wolle beim nunofilz verfremdet, gestaltet und umformt. nach dem filzen sind die blattmotive nicht mehr vollständig klar zu erkennen – sie muten eher wie ein windstoß an, der die blätter gerade im moment vom baum fegt.
womit ich – wenn ich so auf den werkstattboden schaue – schon beim nächsten projekt bin – dazu mehr die tage.
06.04.2015
hochgeschlossen mit viel rrrrrrüsche (nicht rüscherl…)
warm am hals in feuerfarben
oder eingemummelt in samt und seide
egal – holt die schals raus, bevor ihr euch in den osterferien im freien verlustiert – hier ist`s gezuckert und die schafe werden langsam wirklich ungehalten. vom winde verweht mit aussicht auf ein paar freche grasspitzen warten sie ungeduldigst auf frühlingslüfte und sonnenschein –
so wie ich
28.01.2015
für die eiskönigin
aber vorsichtshalber auch gleich für die frühlingsprinzessin
und für die herbstmadame
04.01.2015
gefilzt aus wunderbarer anthrazitfarbener neuseeland merino (eine meiner lieblinge) und einem tiefen griff in die schatzkiste. so finden rohseide, gotlandlocken, heidschnuckenhaare, chiffon, teile einer indischen bluse
weiches angoragarn, dicke, silberdurchwirkte sariborte und seide-wolle-vorfilzreste eine neue bleibe.
einige reste auf dem tisch und ein blick auf die donau später entstand noch dieser shopper
der zusätzlich noch baumwollstreifen und pailettenstoffe enthält. ich mag diese großen einfach geschnittenen taschen – davon werde ich in der nächsten zeit noch einige mehr machen.
euch allen wünsche ich taschen voller glück, freude und zufriedenheit – gelassenheit, friedfertigkeit und geduld – und auch ein bisschen demut. so gerüstet möge das neue jahr 2015 ein guter begleiter werden – alles gute!
14.09.2014
ich packe meine tasche und wandere aus – nach afriko oder ameriki – dahin wo es warm und sonnig ist und einem der grauslige regen nicht mehr folgen will, da er sich hier ja sowieso wunderbar angeheimelt hat
oder ich bleib hier und sticke weiter….oder probiere weiter rum am reservieren, aufpolstern und „3d-nunofilzen“ –
außerdem: viel paßt ja in so ein täschen auch wieder nicht rein….
bikini, sonnenbrille und ein geldbeutel allerdings schon – was brauche ich mehr in der südsee? abtrocknen kann ich mich ja dann mit der tasche…!
21.07.2014
liegt`s am leicht bedeckten wetter oder an meiner eh immer gemütlichen grundstimmung…
aber ich bin dermaßen in kissenfilzlaune
aber sowas von…
am liebsten würde ich sie alle behalten und den ganzen tag wie die prinzessin ohne erbse darauf herumfläzen…
aber…moment – dann kann ich ja gar keine kissen mehr filzen ….neee, dann doch nicht – also: das mit der prinzessin….
06.07.2014
kleine nunoreservierungsspielereien
schimmernde seide verbindet sich mit feiner wolle
heute für weiche kissen.
28.04.2014
heute morgen lag sie ganz silberblau da – im kühlen morgennebel.
jeden tag bietet der fluß einen anderen anblick, jeden tag schön.
ein kleines bischen donau ist auch in diesem schal – ein bischen strand, ein bisschen nebel, ein bischen ufer mit seinen zweigen und baumverstecken und viel bewegtes wasser.
10.10.2013
das tolle am kragen ist ja, daß er vier verschiedene trageseiten hat
oder acht (falls man/frau sich immer leicht seitlich dreht….!) – und daß es mir neben einigen ziemlich kraftintensiven aufträgen unvergleichlichen spaß macht, im kleinen zu kombinieren, zu puzzeln, die gedanken treiben zu lassen
so wird – wie so oft – aus vielem eins
fast ganz von allein.