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19.07.2011eine wegstrecke bin ich mit 11 anderen filzerinnen über 3 jahre nun gegangen und fast alle von ihnen haben am wochenende in oberrot mit mir unseren abschluß als filzgestalterinnen gefeiert. insgesamt präsentierten 39 frauen aus 4 jahrgänge ihre abschlußstücke – vielfalt in hülle und fülle.
zum thema „Ge – Wandlungen“ waren auch meine arbeiten zu sehen – kleidungsstücke aus der märchensammlung der gebrüder grimm, die wandlung bergen
„und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die sterne vom himmel (…) und obgleich es sein hemdlein weggegeben, hatte es ein neues an und das war aus allerfeinstem linnen“
sterntaler – moorschnucke
„keine andere soll meine gemahlin werden als die, an deren fuß dieser goldene schuh passt.“
aschenputtel – kapmerino, chiffon, spitze, seidenpongee handgefärbt mit rainfarn, tussaseide
“ dann machte sie die nuß auf und holte das kleid hervor, das wie die sonne glänzte. und wie dies geschehen war, ging sie hinauf zum feste und alle traten ihr aus dem weg; denn niemand kannte sie (…)“
allerleirauh – walnuß, chiffon, feinste merino, papier mit metallgespinst, metallfaden
ich danke allen, die mich auf diesem weg begleitet haben – meinen dozentinnen beatrize schaaf-giesser, inge bauer und lyda rump,
den gastgebern sonja und bernd fritz
und all den filzschwestern, die ich in dieser zeit kennengelernt habe.
wenn auch die „schulzeit“ ein ende hat, hier sind verbindungen gewachsen, die stark sind und tragen – weiter gehts!